Die Naturseife wäscht und pflegt die Haut. Sie besteht aus Fett (meistens Pflanzenfett), Natriumhydroxid und Wasser. Die meisten Seifen sind die sog. Syndets, also die künstlich hergestellten Seifenstücken, die maximal 10 % Naturseife enthalten. Wie erkennen Sie die Naturseife und welche Seifensorten gibt es?
Wie können Sie die Naturseife erkennen?
Die natürliche Seife hat eine andere Zusammensetzung als die synthetische. Sie enthält:
- Fett (Pflanzen- oder Tierfett);
- Natriumhydroxid;
- Wasser;
- Lorbeeröl;
- Olivenöl;
- Sheabutter.
Zusammenfassend besteht die Naturseife aus maximal 5 Inhaltsstoffen und eventuellen Zutaten in Form der ätherischen Öle und natürlichen Farbstoffe. Die synthetische Seife enthält maximal 10 % Naturseife und synthetische Detergenzien, gesättigte Fettsäuren, Duftstoffe, Farbstoffe und Konservierungsmittel. Solche Substanzen schäumen zwar sehr gut und entfernen den Schmutz, sie können aber auch Reizungen verursachen, den pH-Wert verändern und zum übermäßigen Schuppen führen. Zu synthetischen Seifen werden manchmal Emollientien zugegeben, die den Irritationen vorbeugen und den Hydrolipidmantel beschädigen sollen.
Naturseife – Seifensorten
Die natürlichen Seifen können in Schmierseifen und Kernseifen gegliedert werden. Die Schmierseifen (also Kaliumseifen) enthalten keine künstlichen Farbstoffe und keine Duftstoffe. Sie sind weich und wasserlöslich.
Schmierseife
Sie wird bei Hautallergien empfohlen, weil sie hypoallergen wirkt. Sie reinigt die Haut sehr gut. Dank den antibakteriellen Eigenschaften gibt sie gute Effekte im Rahmen der Pflege der Haut mit der Akne. Mit der Schmierseifen können außerdem die Haare die Kleidung gewaschen werden.
Kastilische Seife
Sie wird aus natürlichen Pflanzenölen hergestellt. Die Seife aus dem Olivenöl ist ein besonders zartes Waschmittel. Ihr milder Schaum reinigt effektiv die Haut und spendet Feuchtigkeit. Die kastilischen Seifen können auch von Kindern und Allergikern angewendet werden.
Marseiller Seife
Sie ist bekannt von einem schönen Lavendelduft und kann zur Pflege jedes Hauttyps angewendet werden. Die Marseiller Seife reinigt die Haut, pflegt und spendet Feuchtigkeit. Sie ist außerdem eine gute Intim-Waschlotion. Die Seifenblätter finden Anwendung bei der Wäsche der Kleidung.
Schwefelseife
Sie macht die Haut trocken, schädigt die Schutzschicht der Oberhaut und beschränkt die Sebum-Absonderung, wenn sie regelmäßig angewendet wird. Obwohl sie die Haut genau reinigt, soll sie nicht zu häufig angewendet werden, weil sie invasiv wirkt. Die Schwefelseife wird bei der fettigen Haut mit der Tendenz zur Akne empfohlen. Sie ist auch sehr gut zur Pflege der Haare und der Kopfhaut mit Schuppen und Schmerfluss.
Heilschlammseife
Sie gibt der Haut einen sauren pH-Wert. Sie unterstützt darüber hinaus den Wiederaufbau des Hydrolipidmantels und verbessert den Zustand der trockenen Haut.
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Emollientien, Proteine und Feuchthaltemittel in der Haarpflege