Fettige Haare am Ansatz, trockene Spitzen und platte, schwere Strähnen – fettige Haare sind ein Problem vieler Frauen. Dafür sind in der Regel Hormon- oder Gesundheitsstörungen, auch Außenfaktoren, eine ungesunde Ernährung oder falsche Kosmetikprodukte verantwortlich. Um dieses Problem zu lösen, sollten Sie einfach nach guten Kosmetikprodukten greifen, die eine Unterstützung in der Pflege sind: Sie sollten also nicht nur ein gutes Shampoo, sondern auch eine richtige Spülung wählen. Überprüfen Sie, welche Spülung für fettige Haare am besten ist.
Spülung für fettige Haare – notwendig oder nicht?
Sollten Sie bei fettigen Haaren eine Spülung verwenden? Viele Personen sind der Meinung, dass die Spülung bewirkt, dass die Haare schneller nachfetten und schlechter als vor dem Waschen aussehen. Das ist leider keine gute Entscheidung: Die Spülung wirkt auf die Haare nur dann schlecht, wenn sie falsch verwendet wird und den Bedürfnissen der Haare nicht entspricht. Die richtige Anwendung der Spülungen ist eines der wichtigsten Elemente einer guten Haarpflege – unabhängig davon, ob Sie trockene oder fettige Haare haben. Die Pflege ist nämlich kein Fachgebiet des Shampoos – die Spülung erfüllt diese Aufgabe. Sie sorgt für das gesunde Aussehen der Haare, spendet Feuchtigkeit, glättet, verbessert die Elastizität der Haare, schützt sie vor der Wirkung der Außenfaktoren und erleichtert die Kämmbarkeit. Dank der Spülung lassen sich die Haare problemlos auskämmen und stylen – sie fetten auch langsamer nach. Das ist also ein notwendiges Produkt in der täglichen Pflege.
Welche Spülung ist für fettige Haare am besten?
Die Spülung kann nur dann die Haare tiefenwirksam pflegen, wenn sie an die Porosität der Haare und ihren Typ angepasst ist. Sie muss auch – wie wir schon erwähnt haben – richtig verwendet werden. Der erste Fehler, den wir am häufigsten begehen, ist das Auftragen der Spülung auf die gesamte Haarlänge und Kopfhaut. Die Spülung sollte nämlich lediglich auf den unteren Teil der Haare aufgetragen werden. Tragen Sie die Spülung auf die Kopfhaut nicht auf – zur Kopfhautpflege gibt es spezielle Haarwässer. Die Spülungen enthalten nämlich häufig komedogene Substanzen, Silikone und Mineralöle, die der Kopfhaut schaden, Reizungen und Schuppen verursachen und bewirken, dass die Haare schneller nachfetten.
Wie wird die Spülung für fettige Haare richtig aufgetragen?
- Tragen Sie die Spülung lediglich auf den unteren Teil der Haare oder (bei kurzen Haaren) nur auf die Spitzen auf.
- Meiden Sie die Spülungen mit Silikonen und Mineralölen (Paraffin).
- Spülen Sie die Spülung immer ab.
- Meiden Sie dickflüssige Spülungen ohne Ausspülen.
- Greifen Sie nach den Ölen für schwere und dicke Haare (geringe Porosität), die die Haare am Ansatz anheben.
Welche Spülung für fettige Haare ist am besten?
Die Spülung für fettige Haare muss vor allem leicht sein. Häufig enthält sie pflanzliche Inhaltsstoffe wie Brennnessel, Aloe, Ringelblume, Salbei, Zitrone, Lavendel, Kamille oder Rosmarin.
Sie sollte die Haare nicht beschweren, deshalb muss sie frei von Emollientien und Paraffin sein. Wählen Sie diese Spülungen, die nur wenige Pflanzenöle enthalten, denn solche Produkte sind reich an Omega-3-, Omega-6-, Omega-7 und Omega-9-Fettsäuren, die die Haare beschweren können. Für fettige Haare eignen sich gesättigte Fettsäuren. Vergessen Sie nicht: Je kürzer die Zusammensetzung ist, desto besser ist sie für die Haare.
Dickflüssige Masken und Spülungen mit einer reichen Zusammensetzung können die Haare sehr beschweren.
Welche Öle werden für fettige Haare mit geringer Porosität empfohlen?
Beachtenswerte Öle für fettige Haare mit geringer Porosität sind:
Kokosöl, Palmöl, Babassuöl, Rizinusöl, Leinsamenöl, Sonnenblumenöl
Beachtenswerte Buttersorten für fettige Haare mit geringer Porosität sind:
Sheabutter, Kakaobutter, Mango-Butter, Cupuacu-Butter
Haarwasser für fettige Kopfhaut
Eine ideale Lösung für fettige Kopfhaut ist ein spezielles Produkt zur Kopfhautpflege, das „Haarwässer“ genannt wird. Das ist ein flüssiges, leichtes Kosmetikprodukt, das in der Zusammensetzung in der Regel Kräuter enthält. Es wird auf gereinigte Kopfhaut aufgetragen und sollte nicht abgespült werden. Ein solches Pflegeprodukt reguliert die Arbeit von Talgdrüsen, spendet der Kopfhaut Feuchtigkeit, lindert Reizungen und Entzündungen. Die Haarwässer wirken sich nicht nur auf die Kopfhaut aus – sie ziehen in die Haarwurzeln ein und stärken sie. Sie beugen also dem Haarausfall vor und beschleunigen das Haarwachstum. Ein Haarwasser bewirkt, dass die Haare länger frisch bleiben und langsamer nachfetten.
Wie wird ein Haarwasser verwendet?
Das Haarwasser wird auf saubere Kopfhaut in der Regel mithilfe eines speziellen Applikators (Pipette oder Flasche mit Zerstäuber) aufgetragen. Tragen Sie das Produkt gleichmäßig auf die Kopfhaut auf, massieren es sanft ein und spülen es nicht ab. Das Haarwasser muss regelmäßig, alle 1-2 Tage oder sogar täglich, verwendet werden.
Welches Haarwasser für fettige Kopfhaut ist am besten?
Ein solches Produkt muss natürlich sein – die besten Produkte enthalten vor allem pflanzliche Inhaltsstoffe. Sie können mit Erfolg ein Hydrolat (Pflanzenwasser) ausprobieren, das sich auch für die Pflege von Körper, Gesicht und Haare eignet. Wählen Sie solche Produkte, die in der Zusammensetzung Salbei, Klette, Rosmarin, Teebaum, Brennnessel, Birke, Neem-Öl oder Zistrosen enthalten.
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